First of all thanky you very much to everyone who made my first evening at the Grand Ole Opry such a thrill, thanks to the wonderful staff, thank you mister George Hamilton IV and thanks to all the great acts on the stage especially to the fantastic Whites (Thank you Sharon and Cheryl for recognising me a complete stranger in the audience and smiling at me while I was singing along with your tunes and moreover thank you Sharon for waving me goodbye when the curtain fell ), and thank you Emily West for not only smiling at me but to also for pointing me during the line “I’m in love with a wonderful guy” in Hank Williams Livesick Blues. You and all the others on stage were really great so it was such an honor to see the Opry for the first time live.
But what really made this evening unforgettable were you my dear fellow guest at the Opry such as Betsy and little Kylie. Thank you so very much for your kind words, for taking my autographs though nobody knows me right now in Nashville. You really give me the courage to continue the path I’ve chosen with my music. Thank you very much!
So weiter für alle daheim in Deutschland: Freitag Nacht bin ich sicher und ziemlich pünktlich in Nashville angekommen, gesehen habe ich auf dem Weg nichts, eine sehr dichte Wolkendecke nahm mir jede Sicht.
Trotzdem war für Unterhaltung gesorgt, da ein kleines Baby mit in meiner Reihe war und von allen beschäftigt werden musste, wobei es bei mir mit am ruhigsten wurde, tja ich kann halt mit Kindern :-D).
Von Nashville aus weiter in ein Motel, da ich den nächsten morgen eigentlich weiter nach Bristol reisen wollte, der Plan wurde verworfen, aber dazu später.
Als ich ankam fühlte ich mich direkt in einen Gangsterfilm versetzt, direkt an der Abfahrt von der Interstate, in der Einflugschneise des Flughafens, Ausblick auf den Parkplatz und die Fastfoodläden an der Interstateabfahrt. Das Zimmer gefühlt 10 Jahre nicht gereinigt worden, die Zimmerschlüsselkarte mit Nummer vom Pizzaboten drauf, damit man auch ja nicht unnötig das Zimmer verlassen muss, ganz praktisch wenn man auf der Flucht ist :-D. Im Zimmer die Anweisung ja keine Wertsachen im Auto, oder im Zimmer zu lassen, je nachdem wo man gerade ist und ein Haustelefon, um unbekannte am Empfang zu melden. Natürlich darf die obligatorische Bibel im Nachtschrank auch nicht fehlen.
Nachdem ich also eine Nacht dort überstanden habe und mich wirklich gewundert habe, dass es nicht geknallt hat am nächsten morgen zur Autovermietung den Wagen holen.
Danach und damit fängt die Umsetzung meines eigentlichen Reiseziels an, wollte ich eigentlich nur Tickets für die Grand Ole Opry kaufen und dann weiter nach Bristol in Virginia und Tennessee. Aber nachdem ich mich auf dem riesigen Gelände des Resort, der Mall und allem mehrfach verlaufen hatte, also zu spat in Bristol angekommen wäre und der Cast für die Samstagabendsendung mich dann doch angesprochen hatte und ich die VIP-Backstagetour noch direkt vor der Show machen konnte, entschied ich mich spontan zu bleiben.
Nachdem ich die Tickets hatte und mir den Opryshop angesehen habe dann kurz in die Stadt um mich für die Zukunft einzukleiden. Ich musste auch gar nicht erst suchen, direkt am Broadway fand sich so viel zum gucken an.
Und nicht nur Geschäfte: Nashville wäre nicht bekannt als “Music City USA” ohne Musik. Dort am Broadway standen dicht an dicht Musikkneipen und Geschäfte, aus jeder Kneipe drang Livemusik von Contrybands und die Straßenseiten wurden von Straßenmusikern gesäumt.
Neben Läden wie dem legendären Ernest-Tubb-Record-Shop und dem Hauptgeschäft des Opryshops, bei dem ich das oben zu bewundernde Hemd habe, gab es auch unzählige Stiefelgeschäfte, die mit Rabatten nur so um sich warfen, ich habe mich letztlich für die Variante Kauf ein Paar bekomme drei entschieden, somit sollte ich erstmal genug Stiefel haben.
Danach wieder zurück und an der Information fragen ob man die eigene Gitarre mit hinter die Bühne nehmen darf für das abschließende Photo, worauf keiner eine Antwort wusste, scheint das erste mal gewesen zu sein, es wurde mir aber möglich gemacht und hinter der Bühne zu sein und all die Musiker dort zu sehen die man sonst nur von YouTube oder von ihren Alben her kennt, unglaublich.
Unsere Gruppe traf sogar auf George Hamilton IV (Mitglied der Opry seit 1960) und er unterhielt sich mit uns und besonders mit mir und wünschte mir alles Gute und, dass er mich auch auf dieser Bühne spielen sieht.
Auf der Bühne schließlich den Musikern noch beim Stimmen zugesehen und wie die letzten Vorbereitungen für das Konzert getroffen wurden.
Schließlich die Eröffnung der Opry mit einer Fiddlenumner und den Grand-Ole-Opry-Squaredancern.
Noch warteten wir auf die Photographin für das Backstagephoto als unser Guide schon meinte, dass ich meine Gitarre schon rausholen könne, als Jeannie Seely schon auf die Buhne als Host des ersten Parts trat und ihren ersten Song spielte. Ich hatte eine Gitarre in der Hand, es wurde Musik gemacht, also tat ich das was ich immer auf einer Bühne tue ich spiele mit. Es hat also keiner außerhalb der Backstagetour mitbekommen, aber insgeheim hatte ich so also mein Grand Ole Opry Debut.
Danach durfte ich die Gitarre mit in den Zuschauerraum nehmen, was mir natürlich die Aufmerksamkeit aller um mich herum einbrachte, so dass ich viel Werbung in eigener Sache machen konnte und sogar Autogramme in der Opry geben durfte, so dass ich mich wirklich wie ein Countrystar fühlen konnte.
Da ich einen Platz auf dem Hauptflur hatte stand es mir frei nach vorne zur Bühne zu gehen für Fotos, was ich natürlich gerade wenn mir die Interpreten und oder die Songs gefielen auch tat, also im Prinzip stand ich die meiste Zeit vorne, da es wirklich eine ausgezeichnete Auswahl an Interpreten war.
Besonders begeistert war ich von dem Part der von den Whites moderiert wurde. Der erste Song von Vater Buck am Klavier gespielt und von Sharon und Cheryl mit Gitarre und Bass sowie mit Backgroundvocals begleitet machte die beiden Schwestern auf mich aufmerksam, weil ich den alten Bob Wills’ Klassiker San Antonio Rose mitsang während ich vorne für die Photos war. Beide lächelten mir freudig zu und taten dies auch wieder als sie ihren Show Part mit dem Klassiker und Evergreen Kwleep on the sunny side beendeten. Sharon ließ es sich nicht nehmen mir sogar zum Abschied zu winken, als der Vorhang schon so tief stand, dass nur noch ich die Bühne einsehen konnte.
Ebenfalls in dem Whitespart zu Gast war Emily West, die unter anderem den Signaturesong von Hank Williams Sr. den Lovesick Blues sang auch dort konnte ich es mir nicht verkneifen mitzusingem, während ich am knipsen war, was sie dazu brachte, während sie sang: “I’m in love, I’m in love with a wonderful guy” an mein Ende der Bühne zu kommen und auf mich zu zeigen.
Alles in allem ein unglaublicher Abend und ich hoffe es eines Tages tatsächlich auf die Bühne als Performer zu schaffen, wobei der Süden der USA scheinbar wirklich ein guter Ort ist um das in die Wege zu leiten.
Nach der Opry dann Aufbruch Richtung Osten.
Bin mittlerweile im Motel in Bristol und mache mein Programm erstmal fertig, später mehr dazu.
Liebe Grüße,
Felix